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FamilienLager 2024

Am Wochenende vom 20.-22.09. sind wir für unser jährliches Familienlager an die alt bewährte Steinbachtalsperre gefahren. Im Laufe des Freitagabends trudelten langsam immer mehr Pfadfinderinnen, Eltern, Kinder, Freundinnen, Partner*innen und Ehemalige ein und es wurden alle Zelte aufgebaut. Wir waren die einzigen auf dem ganzen Platz und hatten somit genug Platz für viele Zelte, eine große Feuerstelle und Platz zum Fußballspielen!
Nach einem leckeren Abendessen haben wir den Abend mit einer langen Lagerfeuerrunde und Gitarrenspiel ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen wurden wir von Sonnenschein (und „Guten Morgen Sonnenschein“) geweckt und haben den Vormittag mit Singen, Spielen und Quatschen verbracht, bevor wir mittags dann allen Stratego beigebracht haben. Mit knapp 60 Leuten wurde gerannt, sich versteckt und nach dem Banner gesucht – das mal mehr und mal weniger erfolgreich. Als Stärkung nach dem vielen Rennen gab es dann den leckeren Kuchen, den alle fleißig vorbereitet und mitgebracht haben.
Parallel zu unserem Aufenthalt hat die Feuerwehr im Bildungszentrum nebenan einen Notfall simuliert und geübt und so gingen um 13 Uhr die Sirenen an und die Feuerwehrleute haben trainiert, Menschen aus einem „brennenden“ Haus zu retten – ganz schön aufregend! Die ein oder anderen Feuerwehrfahrzeuge standen auf einmal auch mitten auf unserem Zeltplatz, aber die Feuerwehrleute haben alle Fragen der Kinder geduldig beantwortet!
Am späten Nachmittag ging es dann zu unserem – inzwischen fest eingebauten – Steinbachtalsperrenspaziergang durch die trockene Talsperre. Im Laufe des Nachmittags wurden außerdem Pois selber hergestellt und man konnte lernen, Servietten auf faszinierende Weisen zu falten.
Abends wurde lecker gegrillt und natürlich endete der Abend wieder in einer lange Lagerfeuerrunde – was sonst?
Nach dem Frühstück und Abbau am nächsten Morgen war das Lager auch schon wieder vorbei – doch das nächste Familienlager steht schon in den Startlöchern!
Danke an alle Leitenden und vor allem Eltern, die dieses Familienlager so schön geplant haben und sich um alles gekümmert haben! Bis nächstes Jahr 🙂

(-Danke Kira-)

Sommerlager 2024 in Schottland

Legendäre Highlandgames, erlebnisreiche Hikes und vieles mehr rund um Edinburgh

Dieses Jahr ging es für uns ins Sommerlager nach Schottland! Mit 50 mutigen Pfadfinder*innen und Leitenden aus allen Stufen traten wir am Samstagmorgen (03.08.) die lange Reise mit dem Zug nach Edinburgh an. Alles lief wunderbar und so kamen wir abends an unserem Zeltplatz „Bonaly Scout Center“ am Stadtrand von Edinburgh an, wo die T5-Fahrenden uns empfangen. Nun hieß es schnell was leckeres Essen und alle Zelte aufbauen, damit ein legendäres Sommerlager starten kann!

In den ersten Tagen haben wir gemeinsam die Umgebung erkundet und haben einen Berg bei uns in den Lowlands erklommen. Als Belohnung gab es Sandwiches und einen Blick über ganz Edinburgh! Außerdem sind wir an dem Strand gefahren und hatten tatsächlich so viel Glück mit dem schottischen Wetter, dass wir uns sowohl im Wasser als auch in der Sonne baden konnten.

Natürlich durfte auch Edinburgh City nicht fehlen- selten sind wir mit den Pfadfindern so oft in einer Stadt, doch Edinburgh hat einfach eine faszinierende Kulisse und Geschichte und außerdem fand zeitgleich zu unserem Aufenthalt auch das Kulturfest „fringe“ statt! Sowohl auf eigene Faust, als auch in einer großartigen Ralley wurde die Altstadt durchkämmt, Jongleuren zugeschaut, die Burg bewundert und Dudelsackspielern zugehört.

Um selbst auch mal einen Teil der schottischen Kultur zu erleben, haben wir die „Ersten Dom Hélder Câmara Higlandgames“ veranstaltet! Nach einer klassischen Eröffnungszeremonie traten wir in Teams in diversen Kategorien gegeneinander an: Baumstammwerfen, Baumstammlauf, Sackhochwurf, Hammerhalten und vieles mehr. Auch, wenn bei den Schiedsrichterentscheidungen oft Uneinigkeit herrschte, waren alle lebhaft dabei und haben sich am Ende für die Gewinner dieses spektakulären Wettbewerbs gefreut!

Um noch tiefer in die schottische Kultur einzudringen, haben wir eine Robert Burns Night imitiert. Robert Burns war ein schottischer Dichter und ganz Schottland feiert ihn jährlich (eigentlich am 25. Januar). Am frühen Abend haben wir gelernt, wie man klassischen „Ceilidh-Dance“ tanzt und haben uns zusammen über unseren Zeltplatz getanzt und geklatscht. Danach ging es weiter zum traditionellen Abendessen: Haggis, Neeps and Tatties. Auf Deutsch: Haggis, Rüben und Kartoffeln. Haggis ist eine schottische Spezialität, bestehend aus Schafsinnereien, die wir sowohl in traditioneller Form als auch in vegetarisch im Angebot hatten. Während des Essens werden dann verschiedene Gedichte feierlich vorgelesen und nach dem Essen haben wir den Abend noch mit einem Schottland-Quiz ausklingen lassen.

Anfang der zweiten Woche ging es für die meisten von uns auf einen Hike! Für viele das Highlight des Sommerlagers, da man in den Altersgruppen und oft ohne Leitende Personen eine selbst ausgesuchte Strecke erkunden kann und abends sein Lager aufschlägt! Die Juffis sind mit einigen Leitenden in der Umgebung gewandert und die Pfadis haben die Lowlands auf eigene Faust erkundet. Bei den Erzählungen von „coolen Bergen“, „krasser Aussicht“ und „gruseligen Geräuschen“ wurde schnell klar, was für Abendteuer erlebt wurden. Die Rover sind mit dem Zug zum Loch Lomond gefahren und dort zwei Nächte lang gewandert. Abends haben sie an den „Bonny Banks of Loch Lomond“ zu Abends gegessen und eine Nacht haben sie sogar in einem typisch schottischen „Bothy“ verbracht.

Wenn wir nicht unterwegs waren, haben wir auch viel Zeit auf unserem wirklich schönen Zeltplatz und der direkten Umgebung verbracht. Wir sind in einem Kochduell gegeneinander angetreten, haben Dudelsäcke selber gebastelt, Geländespiele gespielt und sind früh morgens (quasi nachts) auf einen Hügel gelaufen, um den Sonnenaufgang zu bewundern – es hat sich gelohnt!
Auch ein bunter Abend mit schottischen Pfadfindern durfte natürlich nicht fehlen, bevor sich das Lager langsam dem Ende neigte.

Am Samstag (17.08) mussten wir dann leider schon wieder aufbrechen und den Weg nach Hause antreten. Zurück durch den Eurotunnel, ab nach Brüssel und zurück nach Köln-Ehrenfeld. Dieses Sommerlager war wirklich ein tolles Erlebnis in einem tollen Land und wie wären gerne alle noch länger geblieben!!

(-Danke Kira-)