Normalerweise wird am 3. Advent um 15 Uhr im Kölner Dom unter der Teilnahme von 2000 Pfadfindern das Friedenslicht aus Bethlehem ausgesandt und um 17.15 Uhr – nach dem Ende des Weihnachtsmarktes – im Kieler Dömchen in Lindenthal verteilt.
Normalerweise….
In diesem Jahr ist bekanntlich nichts normal. So wurde das Licht mit zwei PKW´s von Wien in die Orte Deutschlands gebracht.
Die Diözese holte das Licht in Siegburg an einer Autobahnraststätte ab und Nils Kerstan, amtierender Bezirksvorstand, brachte das Licht nach Lindenthal in die Kirche St. Albertus Magnus.
Dort bestand die Möglichkeit bis 19 Uhr das Lied abzuholen. Nicht nur Pfadfinder aus Sülz, Müngersdorf, Ehrenfeld und Worringen holten das Licht dort ab, sondern auch viele Kommunionkinder und Eltern, Pfarrerin Ulrike Gebhardt aus der Evangelischen Gemeinde, Vertreter des Klosters zur Hl. Elisabeth, Seelsorger aus Rodenkirchen und Weidenpesch, Gäste aus Rösrath und Dormagen und viele Gemeindemitglieder aus unserer Pfarrei. Auch die Mitarbeiter*innen der Feuerwache 3 haben traditionell das Friedenlicht wieder erhalten.
Trotz der besonderen Situation ist dieses kleine Licht für viele ein Zeichen der Hoffnung in dunkler Zeit!
leider müssen wir schweren Herzens den diesjährigen Weihnachtsmarkt der Pfadfinder des Stammes Dom Hélder Câmara absagen. Trotzdem möchten wir den Weihnachtsbaumverkauf anbieten, damit wir auch dieses Jahr die Einnahmen an unser Patendorf Pedro Segundo in Brasilien spenden können.
Wann: 3. Advent-Sonntag zwischen 11 und 15 Uhr auf dem Kirchplatz (St. Albertus Magnus, Suitbert-Heimbach-Platz 9, 50935 Köln)
Sie kennen jemanden, der auf Grund der aktuellen Situation nicht zum Verkauf kommen möchte? Kein Problem, wir sind für Sie und euch da: hier einfach das Formular ausfüllen!
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir nur eine bestimmte Stückzahl pro Baumart und -größe haben. Und euch nur die ungefähre Lieferzeit geben können. Wir geben unser bestes.
Wichtig: Bitte haltet einen Umschlag mit dem Baumgeld bereit. Dann können wir ganz kontaktlos liefern.
Es gelten alle inzwischen normalen Hygienebeschränkungen: 1,5 m Abstand, möglichst kontaktloses Verhalten und natürlich Mund-Nasen-Schutz.
Wir wünschen euch allen eine schöne Adventszeit und ein kommendes frohes Fest!
Mittlerweile schon richtig erprobt mit digitalen Stammesveranstaltungen, haben wir uns mit allen Stufen an Nikolaus über Zoom getroffen. Wir hörten eine Nikolausgeschichte und haben das schönste Weihnachtsplätzchen geehrt: Herzlichen Glückwunsch hierbei an Eli (1. Platz Jugendstufen und Leiterrunde) sowie Samuel und Fiona (1. Platz Kinderstufen). Außerdem hatten wir eine Menge Spaß beim „Hol mir Spiel“ und waren glücklich einfach mal alle wieder zu sehen und zu quatschen!
Auch gab es für jeden eine Adventaktionstüte mit leckeren Stufenplätzchen, einem kleinen spirituellen Impuls, Bastelmaterial für ein Pfadfinderfensterbild, einer Postkarte zum Wichteln und vielen anderen Kleinigkeiten. Auf einer Schnitzeljagd durch Sülz können wir uns bis Weihnachten noch austoben (Das Rumrennen zwischen den Weihnachtsmarktbuden fällt dieses Jahr ja leider weg…) und unsere Pfadfinderfähigkeiten unter Beweis stellen.
Und zum Einschlafen und ins Lager träumen, können wir uns einfach „Der Wolf, der nie schläft“ oder „Die Waschbärensippe“ von der Leiterrunde vorgelesen, anhören.
Es hat ein wenig gedauert – aber jetzt ist es fertig: unser ISK – das „Institutionelle Schutzkonzept“.
Dieses Konzept soll alle Regeln und Maßnahmen rund um das Thema Prävention und Schutz gegen sexuellen Mißbrauch beinhalten und wurde gemeinsam mit allen Stufen erarbeitet.
Unsere Pfarrei St. Stephan hat ein solches Konzept vor einiger Zeit erstellt – dieses ist auf der Homepage der Pfarrei einsehbar.
Wir als Stamm haben uns dazu entschieden, ein – auf unsere Belange und Besonderheiten eingestelltes – eigenes Schutzkonzept zu entwickeln.
Dieses ist nun fertig! Wir verstehen dieses Konzept als dynamisch, dh. es wird regelmäßig kontrolliert und es wird immer wieder Anpassungen in Details geben.
Ein großes und herzliches Dankeschön an unsere beiden Multiplikatoren Saskia Winters und Jörg Uthmann, welche einen großen Anteil bei der Erstellung des Konzeptes haben!
Jamboree on the air/ Jamboree on the internet, das weltweit größte Pfadfindertreffen mit der Möglichkeit auch digital teilzunehmen. In Zeiten von Corona sicherlich eine gute Option. Über das Internet hatten wir z.B. Kontakt zu den Pfadfinderstämmen Bundschuh des BdP aus Karlsruhe oder dem VCP Stamm Chico Mendes in Altenhagen, per Amateurfunk erreichten wir unter anderem die diesjährige Deutsche Leitstation DP5G und das World Scout Bureau Global Support Centre in Luxemburg sowie weitere Pfadfinder z.B. in Italien, Luxemburg und Belgien. Eine kleine Übersicht haben wir auch bereit gestellt. Wir chatteten viel über Scoutlink oder haben dort einen virtuellen Zeltplatz bei Minecraft gebaut. Spaß hatten wir auch dabei mit Licht zu „malen“ oder von unserem Stamm aus die Werwölfe im Düsternet deutschlandweit anzuleiten. Wir haben ein wenig gelötet und ein Experiment war dann auch noch Bilder per Funk zu übertragen, und es hat funktioniert! Für nächstes Jahr haben wir schon neue Ideen…
Gestern wurden drei unserer Wölflinge bei einer feierlichen Lagerfeuerrunde mit Banner und Fackeln zu den Juffis hochgestuft. Auch wenn die Stufung dieses Mal aufgrund von Corona nur im kleinen Rahmen stattfinden konnte, durfte eine Herausforderung für die angehenden Juffis natürlich nicht fehlen. Die Aufgabe bestand darin ein Lagerfeuer komplett eigenständig zu entfachen. Das meisterten die drei aber mit Bravour und so stand dem Übertritt zu den Juffis nichts mehr im Wege. Nachdem noch der Abschiedsbrief von B.P. vorgelesen wurde, war es auch schon soweit und die drei bekamen von ihren zukünftigen Leitern die blauen Halstücher umgelegt. Jetzt war es Zeit mit allen gemeinsam mit Schokobananen am Lagerfeuer zu feiern!
„Heute hier, morgen dort…“ – egal ob um kurz vor Mitternacht im tiefen Wald, in der brüllenden Mittagshitze beim Wandern oder entspannt am Nachmittag im Schatten – das Lied passt laut uns Wös einfach immer!
Am Freitag begannen wir unsere Gruppenfahrt alle zusammen mit einem ziemlich langen Einkauf (Ich hab’s als erstes in Bio gefunden…..kawumm, schepper…..), bei dem wir aber viel Spaß hatten. Immerhin haben wir alle zusammen entschieden, was es zu essen geben soll und es stand ein Eis in Aussicht. ?
Schwer bepackt, rannten wir dann zum Bus (Gottseidank, gerade noch bekommen) und unterhielten dann den ganzen Bus mit rollenden Trauben und Erdbeeren. Die Fahrt war auf jeden Fall sehr actionreich für uns, kein Wunder, dass wir unsere Haltestelle verpassten. Also hieß es dann doch durch die pralle Mittagshitze zum Zeltplatz wandern (Achtung Erdbeere!). Aber so war die Vorfreude auf den späteren Sprung in den See nur umso größer!
Neben Kanufahren (natürlich sind wir gekentert!), legendären Fußballspielen (die Verlierer mussten spülen), jede Menge planschen im kalten See, coolen Henna-Tatoos (besondere Beachtung hier an unser Gemeinschaftswerk auf dem Rücken von ***), machten wir noch eine Nachtwanderung mit unerwarteter Wendung. Eigentlich schon am Zielpunkt angekommen, hörten wir auf einmal Hilfe – Schreie von Micha. Da hatten doch tatsächlich ein paar Pfadis, Rover und Leiter einfach Micha entführt. Ganz schön gruselig. Aber gemeinsam schafften wir es, trotz einiger Untoter, ihn zu finden. Um ihn zurückzubekommen, mussten wir hart verhandeln, aber konnten die Überfäller schließlich überzeugen uns Micha im Austausch gegen ein Frühstück am nächsten Morgen zurück zu geben. Was die Pfadis, Rover und Leiter noch nicht wussten, als wir uns bereitwillig erklärten ihre Brötchen zu schmieren: In unserem Lager herrscht Besteckverbot. War auf jeden Fall sehr lustig.
Nach einer gemeinsamen Lagerfeuerrunde und Stockbrot, war auch schon wieder der nächste Tag und somit das Ende unserer Fahrt angebrochen. Auf dem Rückweg besichtigten wir noch die Aggertalhöhle. Bei einer angenehmen Kühlschranktemperatur sahen wir alte Fossilien und zwängten uns durch einen ganz engen Gang. Vor langer Zeit ist dort wohl ein Pastor einmal steckengeblieben, der dann mit Schmierseife befreit wurde. Die haben wir zum Glück nicht gebraucht!
Nach unserer gewohnten Reflexion beendeten wir unsere Fahrt mit „Nehmt Abschied Brüder“.
Puh. Sommerlager in Corona-Zeiten und Hitze pur. Als kleine Bezugsgruppe sind beide Juffi-Gruppen gemeinsam auf einen Pfadfinderzeltplatz nach Dedenbornan der Rur gefahren. Wir haben der Hitze getrotzt und ein wunderschönes Zeltlager regelkonform erlebt. Leider war die Zeit viel zu kurz.
Eine lange Wanderung über den Weihrauchberg führte uns zu mehreren Geocaches und Schmunzelsteinen. An der Ölmühle konnten wir ein kleines Picknick am Bach genießen, passte zur „Schlemmertour“ – so hieß ein Teil des Weges.
Zurück im Lager gab es eine kurze „Bachwanderung“ zur Abkühlung und dann die Vorbereitung des Abendessens samt Stockbrot am Lagerfeuer. Hier haben alle mitgeholfen, sei es beim Holzholen oder -hacken, Feuermachen, Dreibeinaufstellen, Essenzubereitung, …
Begleitet wurde das Lager übrigens die ganze Zeit (morgens, mittags, abends) durch laut blökende Kühe, die irgendwie auch ihren Weg aus dem Gatter gefunden hatten. Spiele (Schlafsackparty!), Quatschen und Gesang am Lagerfeuer mit schöner Gitarrenbegleitung rundeten die Fahrt ab. In guter Gemeinschaft haben wir auf- und abgebaut und ein tolles Lager veranstaltet.
Einmal im Jahr plant der Vorstand einen besonderen Tag für alle Leiter.
In diesem Jahr wurde vom StaVo lange überlegt, ob der Leitertag überhaupt stattfinden solle – die Möglichkeiten sind doch noch recht eingeschränkt. Dennoch war der Wunsch da, sich gemeinsam zu treffen und nicht nur per Audio- und Videokonferenz, sondern so richtig – also wie früher im reallife. Also mit Sehen, Sprechen, Hören, Gehen und sowas….
Nachdem der Vorstand wochenlang, minutiös und detailliert den Leitertag geplant und durchgetaktet hatte, kam uns die Sonne dazwischen, sodass einen Tag vorher die umfangreiche Planung auf Eis gelegt und quasi aus dem Hut eine Alternative gezaubert wurde. Die Leiter wurden flux informiert, LundL bereiteten fleissig Leckereien vor und ab gings zum Leitertag 2020!
Treffpunkt war wie so oft der Götterbote Hermes. Nach einer relativ kurzen Anreise mit der Bahn, zu der noch D. und S. einstiegen, ging es zunächst zu einer kulinarischen Stärkung so mitten im Wald, die von LundL sehr liebevoll vorbereitet wurde.
Der ein oder andere Waldbesucher schaute neidisch auf unsere Runde – anschließend ging es durch die Technik geleitet in ein ehemals „vermintes“ aber landschaftlich sehr schönes Gelände. Das Angebot von F. an S. hier doch schwimmen zu gehen, wurde nicht angenommen – vermtl. fehlte die Schwimmbux. Am ehemaligen Bahnhof (die Metallungeheuer waren nicht mehr da) ging es zum nächsten Aussichtspunkt und es wurden Überlegungen angestellt, wieviel an Wasser hier wohl drin gewesen sein mag. Die letzte Leiterin, die mit modernster Technik bestens ausgestattet war, stieß zur Gruppe und weiter gings.
Als dann am 3. Aussichtspunkt auch keine Bank gefunden wurde (da hatte wohl F. zu viel versprochen) und die Truppe viel zu schnell unterwegs war (was sollen wir denn jetzt die ganze Zeit machen?), wurde spontan ein längerer Zwischenstopp an einer Rennbahn und den Freunden von Oberix und Astelix getätigt. Einige nutzen auf der Wiese die Gelegenheit den Nichtschlaf der vergangenen Nacht nachzuholen. Auf dem Rückweg („Gehen wir jetzt den gleichen Weg wieder zurück?“), konnte man aufgrund einer Parfüm-Fabrik aus Köln, die hier im Wald ein kleineres Anwesen ihr Eigen nennt, nicht den direkten Weg zur Bahn nehmen, sondern musste einen kleinen Umweg laufen. Dies fiel jedoch niemandem auf. LundL wollten F. überreden, vor dem Rückweg noch den Energiespeicher mittels einer belgischen Spezialität aufzufüllen, aber dieser musste gar nicht überredet werden. Eine Spezialität wurde uns sogar geschenkt, so dass wir frohen Mutes zum Ziel des Leitertages düsen konnten. Einige kannten diesen „historischen“ Ort schon, für die meisten war es jedoch eine Überraschung und das Staunen über diese besondere Location war groß!
Am Ziel angekommen musste dann zunächst ein Schlüssel gesucht werden, da scheinbar die Absprachen nicht eindeutig waren. Aber das war kein Problem und wir konnten einen vergnüglichen Abend mit kulinarischen Leckereien, netten Gesprächen, einem Special-Guest, einer kostenfreien Turmführung für ein Liebespaar (Wo bitteschön sind die 5 Euro??), Gesprächen über Bienen, Wespen und überhaupt, vielen duftenden Räumen, Stimmen aus dem Klo (J. musste schon seit Stunden….) und dem obligatorischen Lagerfeuer verbringen.
Der Leitertag 2020 war sicherlich besonders – aufgrund der derzeitigen Bestimmungen auch vermtl. anders als sonst aber dennoch – so findet zumindest der Autor – sehr gelungen, kurzweilig und vergnüglich!