Leitertag 2020 – ein sehr subjektiver Bericht…

Einmal im Jahr plant der Vorstand einen besonderen Tag für alle Leiter.

In diesem Jahr wurde vom StaVo lange überlegt, ob der Leitertag überhaupt stattfinden solle – die Möglichkeiten sind doch noch recht eingeschränkt. Dennoch war der Wunsch da, sich gemeinsam zu treffen und nicht nur per Audio- und Videokonferenz, sondern so richtig – also wie früher im reallife. Also mit Sehen, Sprechen, Hören, Gehen und sowas….

Nachdem der Vorstand wochenlang, minutiös und detailliert den Leitertag geplant und durchgetaktet hatte, kam uns die Sonne dazwischen, sodass einen Tag vorher die umfangreiche Planung auf Eis gelegt und quasi aus dem Hut eine Alternative gezaubert wurde. Die Leiter wurden flux informiert, LundL bereiteten fleissig Leckereien vor und ab gings zum Leitertag 2020!

Treffpunkt war wie so oft der Götterbote Hermes. Nach einer relativ kurzen Anreise mit der Bahn, zu der noch D. und S. einstiegen, ging es zunächst zu einer kulinarischen Stärkung so mitten im Wald, die von LundL sehr liebevoll vorbereitet wurde.

Der ein oder andere Waldbesucher schaute neidisch auf unsere Runde – anschließend ging es durch die Technik geleitet in ein ehemals „vermintes“ aber landschaftlich sehr schönes Gelände. Das Angebot von F. an S. hier doch schwimmen zu gehen, wurde nicht angenommen – vermtl. fehlte die Schwimmbux. Am ehemaligen Bahnhof (die Metallungeheuer waren nicht mehr da) ging es zum nächsten Aussichtspunkt und es wurden Überlegungen angestellt, wieviel an Wasser hier wohl drin gewesen sein mag. Die letzte Leiterin, die mit modernster Technik bestens ausgestattet war, stieß zur Gruppe und weiter gings.

Als dann am 3. Aussichtspunkt auch keine Bank gefunden wurde (da hatte wohl F. zu viel versprochen) und die Truppe viel zu schnell unterwegs war (was sollen wir denn jetzt die ganze Zeit machen?), wurde spontan ein längerer Zwischenstopp an einer Rennbahn und den Freunden von Oberix und Astelix getätigt. Einige nutzen auf der Wiese die Gelegenheit den Nichtschlaf der vergangenen Nacht nachzuholen. Auf dem Rückweg („Gehen wir jetzt den gleichen Weg wieder zurück?“), konnte man aufgrund einer Parfüm-Fabrik aus Köln, die hier im Wald ein kleineres Anwesen ihr Eigen nennt, nicht den direkten Weg zur Bahn nehmen, sondern musste einen kleinen Umweg laufen. Dies fiel jedoch niemandem auf. LundL wollten F. überreden, vor dem Rückweg noch den Energiespeicher mittels einer belgischen Spezialität aufzufüllen, aber dieser musste gar nicht überredet werden. Eine Spezialität wurde uns sogar geschenkt, so dass wir frohen Mutes zum Ziel des Leitertages düsen konnten. Einige kannten diesen „historischen“ Ort schon, für die meisten war es jedoch eine Überraschung und das Staunen über diese besondere Location war groß!

Am Ziel angekommen musste dann zunächst ein Schlüssel gesucht werden, da scheinbar die Absprachen nicht eindeutig waren. Aber das war kein Problem und wir konnten einen vergnüglichen Abend mit kulinarischen Leckereien, netten Gesprächen, einem Special-Guest, einer kostenfreien Turmführung für ein Liebespaar (Wo bitteschön sind die 5 Euro??), Gesprächen über Bienen, Wespen und überhaupt, vielen duftenden Räumen, Stimmen aus dem Klo (J. musste schon seit Stunden….) und dem obligatorischen Lagerfeuer verbringen.

Der Leitertag 2020 war sicherlich besonders – aufgrund der derzeitigen Bestimmungen auch vermtl. anders als sonst aber dennoch – so findet zumindest der Autor – sehr gelungen, kurzweilig und vergnüglich!