Tag: ‘Jungpfadfinder’

Jungpfadfinder auf den Spuren der Erdenburg

Das letzte Wochenende verbrachten die Juffis beider Gruppen gemeinsam im Pfadfinderheim des BdP-Stammes Erdenburg in Moitzfeld – das erste was wir gelernt haben, das spricht sich „Mohtzfeld“ und nicht „Meutzfeld“! Nach der Anreise mit Bus und Bahn erkundeten wir das kleine Haus und bezogen unsere „Zimmer“, sprich den Boden auf der 1. Etage. Platz war zum Glück genug. Danach fing die hungrige Meute mit der Vorbereitung des Abendessens an und wir spielten noch das ein oder andere Spiel. Die letzten gingen nach einer halben Runde Phase 10 – komplett ohne Pfuschen… ins Bett.

Obwohl sich die Kinder gewünscht hatten schon um 7h aufzustehen, schliefen doch alle noch völlig überraschend tief und fest am nächsten Morgen. Nach dem Frühstück machten wir uns in kleinen Gruppen auf und erkundete bei einer Ralley Moitzfeld. Wir sahen den Namensgeber des Stammes, die Erdenburg, oder besser gesagt, das was von dem Ringwall übrig war (ein paar Erdhügel). Aber am Ende wussten wir, wie teuer die Brötchen in Evas Backkörbchen sind, welches das ältestes Grab auf dem Moitzfelder Friedhof ist und wie die örtliche Kirche heißt. Wir sprachen auch mit vielen Leuten, die sogar selbst Kinder bei den Pfadfindern haben und konnten spannende Dinge ertauschen, eine Gruppe hat sogar die Erdbebenstation in Bensberg besucht und herausgefunden, wann das letzte größere dort aufgezeichnete Erdbeben war. Nach dem Mittagessen wurde wieder fleißig im Haus gespielt, Kaminfeuer gemacht oder noch mal ein Geocache gesucht. Spät in der Nacht nach einer letzten Runde Scharade und anderer Spiele ging es ins Bett und am nächsten Morgen machten wir das Haus wieder schön und traten die Heimreise an. So ging ein schönes Wochenende wieder viel zu schnell zu Ende.

Juffis feiern Halloween

Eine kleine Gruppe unserer Dienstagsjuffis hat die Gelegenheit genutzt und eine Halloween-Übernachtung gemacht. Erst wurde fleißig durch die Gegend gezogen. Wir begegneten unheimlichen Zombies, Hexen, Skeletten und Metzgern. Konnten dabei aber viel „Süßes“ ergattern. Im Anschluss ging es ins Jugendheim zurück und nach einer gemeinsamen Kochaktion konnten wir uns die Nacht mit passenden Filmen um die Ohren schlagen. Nach dem morgendlichen Frühstück und Aufräumen war der ganze Spuk leider schon wieder vorbei.

Juffi-ZEM an der Steinbachtalsperre

Unsere Jungpfadfinderleiter Karin und Jörg trafen sich am letzten Wochenende mit knapp 30 weiteren Juffi-Leitern und bestimmt mehr als 100 Leitern aus anderen Stufen aus der ganzen Diözese Köln an der Steinbachtalsperre. Wir haben nämlich am ZEM teilgenommen. Das ZEM ist eine Fortbildungsveranstaltung für alle Leiter aus dem Kölner Diözesanverband. Das Thema der Jungpfadfinderstufe war „Zirkus – Einfach Mega!!!“. Nach einem feurigen Einstieg – wir haben Freitagabend mit zwei Zirkuspädagogen zunächst Feuerspucken, Spielen mit Feuerpois und anderen feurigen Gegenständen gemacht – ging es am Samstag in verschiedenen Workshops um z.B. Jonglieren, Klettern und Slackline, Körpererfahrung, Geschichte des Zirkus. Im gemeinsamen Rahmenprogramm mit den Leitern aus den anderen Stufen konnte Abends Capture the flag oder Menschenquartett gespielt werden. Die Pausen und das Abendprogramm wurde dann von uns intensiv zum Austausch über das Geschehen in den Gruppen, Stämmen oder Bezirken genutzt. Und immer wieder gab es kleine Spiele zur Auflockerung. Am Sonntag beschäftigten wir uns mit der Übertragung in den Gruppen- und Stufenalltag, sowie den Abenteuersätzen der Stufenpädagogik. Nach so viel Input sind wir nun wieder mit einigen neuen Ideen und Erfahrungen reicher zurück gefahren.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen entweder beim Bezirkspfingstlager im Brexbachtal oder beim Juffileitendentreffen im September.

Abenteuer Weltraum

Unsere Dienstagsjuffis haben vor wenigen Gruppenstunden den Blick in die Sterne gewagt. Wir trafen uns statt am Jugendheim an der Volksternwarte Köln auf dem Schiller-Gymnasium. Hier bekamen wir eine Sonderführung durch den Weltraum. Zunächst anhand eines „virtuellen Planetariumsbesuch“. Mit dem Programm „Stellarium“ wurde uns der zu der Zeit leider völlig wolkenverhangene Abendhimmel gezeigt. Wir konnten die Konjunktion von Venus und Jupiter, d.h. die aktuell größte Annäherung am sichtbaren Himmel sehen, verfolgten dann die Sterne im Wintersechseck und hörten viel über den roten Riesenstern Beteigeuze im Orion. Natürlich wurde uns als Pfadfinder auch gezeigt, wie man den Polarstern sucht und wo sich dann Norden befindet. Nach dieser Einführung und vielen Fragen der Gruppenkinder, zeigte unser Sternenführer noch das große Teleskop unter der Kuppel; das Hauptteleskop wird auch CLT („Cologne Large Telescope“) genannt und ist das größte, öffentlich zugängliche Teleskop in Nordrhein-Westfalen. Es wurde in dieser Form 2012 zum 50-jährigen Bestehen der Volkssternwarte am heutigen Ort errichtet. Der Himmel hatte sich in der Zeit nicht mehr aufgeklart, so dass wir keine „Live-Blick“ wagen konnten.

…auf ins Abenteuer Cordon Bleu – Das Juffi-Sommerlager 2022

Nachdem wir schon eine spannende erste Woche mit Pippi Langstrumpf in Belgien erlebt hatten, sollte es für die Jungpfadfinder ins nächste Abenteuer gehen. Wir fuhren von Merkenveld über Brüssel – Paris (!) – Straßburg – Epfig zum Scout Camp du Heissenstein der „Scout et Guides de France“ im malerischen Elsass. Dort sollte das Cordon Bleu stattfinden, ein Ziel des Lagers ist es, deutsche und französische Sippen zusammenzubringen und ein gemeinsames Lager zu organisieren. Das Lager wird von der DPSG und der SGDF ausgerichtet. Neben unserer Gruppen waren Gruppen aus Paris und Grenoble dabei.
Schon die Fahrt war ein Abenteuer für sich, welches wir aber als gute Gruppe gemeinsam gemeistert haben.

Am Zeltplatz wurden wir mit einer „La-Ola-Welle“ unserer französichen Partnergruppe empfangen, was schon bewegend war. Abends wurde dann erst noch die letzten Schlafplätze fertig gemacht, gegessen und dann müde ins Bett gefallen.

Der nächste Tag war auch als Ruhetag angesetzt, aber wir haben schon kleine Spiele gemeinsam mit den Juffis aus Frankreich gemacht. Montag gings dann erstmal nach Straßburg, wo wir das Straßburger Münster (Cathredrale Notre Dame de Strasbourg) als guten Treffpunkt vereinbarten. In kleinen Gruppen konnten die Juffis dann die Stadt unsicher machen und bei einer gemeinsamen Bootstour haben wir die Geschichte und Kultur der Stadt kennen gelernt. Im Anschluss war noch ein wenig Freizeit, wo wir teilweise Geocachen waren oder noch das ein oder andere an Souvenirs suchten. Zum kulturellen Abschluss gings zum Flammkuchenessen, ein kulinarischer Genuss. Und schon war der nächste Tag vorbei.

Zurück am Lagerplatz gab es Spiele zur Sprachanimation und für die die wollten und konnten auch einen kleinen Hike mit Übernachtung in einer Burgruine und Wasserschlacht im Bach. Währenddessen brannte uns überall die Sonne auf die Haut und hat uns müde gemacht. Abends haben wir den Sternenhimmel beobachtet und über Gott und die Welt philosophiert…

In den gemischten Sippen/Equipages wurde z.B. gekocht oder notwendige Lagerarbeiten vorgenommen. So näherte sich auch schon langsam aber stetig der letzte Tag. Nach einem abendlichen großen Abschiedsessen gab es noch viele Spiele und wir verbrachten gemeinsam die letzte Nacht unter freiem Himmel (was wir auch schon einige Tage vorher, tw. mit Regenüberraschung, machten). Wir haben in dieser Woche erfahren was französische Juffis auf dem Lager machen und wie ein typisch französischer Lager-Tag aussieht.

Am Samstag war dann morgens die Abreise mit der Bahn nach Köln. Vielen Dank an alle Juffis und Leitenden und besonders die Eltern, die uns unterstützt haben und so ein schönes Juffi-Sommerlager ermöglichten!

Pfannkuchen online

Um etwas Abwechslung in die Online Gruppenstunden zu bringen, haben unsere Juffis vom blauen Wunder ein Experiment gewagt. Pfannkuchen online. Vor der Gruppenstunde wurden die Kinder über die Zutaten informiert und dann ging es los. Erstmal alle Zutaten und Gerätschaften auf den heimischen Herd bringen. Eier und Milch mischen, und das auch brav nach Anleitung. Man kam sich vor wie in einer Fernseh-Kochsendung oder bei der Zubereitung eines Zaubertranks. Es wurde gequirlt, geschlagen, fein verteilt. Und dann war es soweit. Der Teig durfte in die Pfanne. Goldbraun sollten die Pfannkuchen werden. Und nun das Erfolgserlebnis für die Gruppenkinder, es klappt. Zumindest bei den meisten gab es doch sehr schöne Pfannkuchen. Der eine machte sie sich süß, der andere herzhaft. Und zum Schluss haben wir sogar gemeinsam gegessen – wobei manchmal auch die restlichen Familienmitglieder von den neuen Backkünsten der Kinder profitieren konnten. Und das alles per Handy online. Mal ein neues, aber auch schönes Gemeinschaftserlebnis. Und vielleicht gibt es in einer der nächsten Gruppenstunden eine Fortsetzung…

Virtuelles Treffen statt Lagerfeuer-Stimmung – Bericht im Kölner Stadtanzeiger

Vor ein paar Wochen bekamen wir Juffis vom Blauen Wunder in unserer Online-Gruppenstunde Besuch von Florian Eßer, einem freien Journalisten, der auch für den Kölner Stadtanzeiger schreibt. Er wollte mit uns über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf uns sprechen. So haben wir ihm erzählt, was wir als Pfadfinder seit Anfang der Pandemie vermissen. Unsere wöchentlichen Treffen am Jugendheim, die Gemeinschaft, unsere Zeltlager und die vielen Aktionen. Dazu berichteten wir, was wir statt dessen nun machen. Gruppenstunden online mit möglichst viel Abwechslung, digitale Aktionen und die Nutzung der kurzen Zeiten der realen Zusammentreffen. Zuletzt konnten wir auch noch einen Ausblick in die Zukunft geben und wir freuen uns, wenn bald alles wieder normaler wird. Das Ergebnis unserer Berichte könnt ihr in dem Artikel sehen, den uns der Kölner Stadtanzeiger freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

JOTA/JOTI 2020

Jamboree on the air/ Jamboree on the internet, das weltweit größte Pfadfindertreffen mit der Möglichkeit auch digital teilzunehmen. In Zeiten von Corona sicherlich eine gute Option. Über das Internet hatten wir z.B. Kontakt zu den Pfadfinderstämmen Bundschuh des BdP aus Karlsruhe oder dem VCP Stamm Chico Mendes in Altenhagen, per Amateurfunk erreichten wir unter anderem die diesjährige Deutsche Leitstation DP5G und das World Scout Bureau Global Support Centre in Luxemburg sowie weitere Pfadfinder z.B. in Italien, Luxemburg und Belgien. Eine kleine Übersicht haben wir auch bereit gestellt. Wir chatteten viel über Scoutlink oder haben dort einen virtuellen Zeltplatz bei Minecraft gebaut. Spaß hatten wir auch dabei mit Licht zu „malen“ oder von unserem Stamm aus die Werwölfe im Düsternet deutschlandweit anzuleiten. Wir haben ein wenig gelötet und ein Experiment war dann auch noch Bilder per Funk zu übertragen, und es hat funktioniert! Für nächstes Jahr haben wir schon neue Ideen…

36° und es wird noch heißer!? – Juffi-Sommerlager in Dedenborn

Gruppenfoto Juffi-Sommerlager 2020

Puh. Sommerlager in Corona-Zeiten und Hitze pur. Als kleine Bezugsgruppe sind beide Juffi-Gruppen gemeinsam auf einen Pfadfinderzeltplatz nach Dedenborn an der Rur gefahren. Wir haben der Hitze getrotzt und ein wunderschönes Zeltlager regelkonform erlebt. Leider war die Zeit viel zu kurz.

Eine lange Wanderung über den Weihrauchberg führte uns zu mehreren Geocaches und Schmunzelsteinen. An der Ölmühle konnten wir ein kleines Picknick am Bach genießen, passte zur „Schlemmertour“ – so hieß ein Teil des Weges.

Zurück im Lager gab es eine kurze „Bachwanderung“ zur Abkühlung und dann die Vorbereitung des Abendessens samt Stockbrot am Lagerfeuer. Hier haben alle mitgeholfen, sei es beim Holzholen oder -hacken, Feuermachen, Dreibeinaufstellen, Essenzubereitung, …

Begleitet wurde das Lager übrigens die ganze Zeit (morgens, mittags, abends) durch laut blökende Kühe, die irgendwie auch ihren Weg aus dem Gatter gefunden hatten. Spiele (Schlafsackparty!), Quatschen und Gesang am Lagerfeuer mit schöner Gitarrenbegleitung rundeten die Fahrt ab. In guter Gemeinschaft haben wir auf- und abgebaut und ein tolles Lager veranstaltet.

#Scoutingneverstops – Werwölfe im Düsternet

Werwölfe im Düsternet

Werwölfe, Düsternet? Unsere Jungpfadfindergruppe „Das blaue Wunder“ hat sich trotz Corona und den Osterferien mal wieder zur virtuellen Gruppenstunde getroffen. Die letzten Male haben wir viel „gescribbelt“ oder ein Quiz gespielt. Jetzt ging es aber in den Düsterwald bzw. das Düsternet. Mit Unterstützung aus einem befreundeten Stamm konnten wir die Reise antreten. Wie immer mit kleinen technischen Schwierigkeiten, aber die konnten wir irgendwann auch beiseite legen. Im Düsternet wurde unser Dorf von Werwölfen heimgesucht und die Dorfbewohner versuchten verzweifelt der Plage Herr zu werden. Leider gelang dies nicht und der letzte verbliebene Werwolf hatte zum Schluss das Dorf erobert und gewonnen. So konnten wir wieder eine abwechslungsreiche virtuelle Gruppenstunde beenden. Mal schauen, was die nächsten Wochen bringen…