Nachdem wir schon eine spannende erste Woche mit Pippi Langstrumpf in Belgien erlebt hatten, sollte es für die Jungpfadfinder ins nächste Abenteuer gehen. Wir fuhren von Merkenveld über Brüssel – Paris (!) – Straßburg – Epfig zum Scout Camp du Heissenstein der „Scout et Guides de France“ im malerischen Elsass. Dort sollte das Cordon Bleu stattfinden, ein Ziel des Lagers ist es, deutsche und französische Sippen zusammenzubringen und ein gemeinsames Lager zu organisieren. Das Lager wird von der DPSG und der SGDF ausgerichtet. Neben unserer Gruppen waren Gruppen aus Paris und Grenoble dabei.
Schon die Fahrt war ein Abenteuer für sich, welches wir aber als gute Gruppe gemeinsam gemeistert haben.
Am Zeltplatz wurden wir mit einer „La-Ola-Welle“ unserer französichen Partnergruppe empfangen, was schon bewegend war. Abends wurde dann erst noch die letzten Schlafplätze fertig gemacht, gegessen und dann müde ins Bett gefallen.
Der nächste Tag war auch als Ruhetag angesetzt, aber wir haben schon kleine Spiele gemeinsam mit den Juffis aus Frankreich gemacht. Montag gings dann erstmal nach Straßburg, wo wir das Straßburger Münster (Cathredrale Notre Dame de Strasbourg) als guten Treffpunkt vereinbarten. In kleinen Gruppen konnten die Juffis dann die Stadt unsicher machen und bei einer gemeinsamen Bootstour haben wir die Geschichte und Kultur der Stadt kennen gelernt. Im Anschluss war noch ein wenig Freizeit, wo wir teilweise Geocachen waren oder noch das ein oder andere an Souvenirs suchten. Zum kulturellen Abschluss gings zum Flammkuchenessen, ein kulinarischer Genuss. Und schon war der nächste Tag vorbei.
Zurück am Lagerplatz gab es Spiele zur Sprachanimation und für die die wollten und konnten auch einen kleinen Hike mit Übernachtung in einer Burgruine und Wasserschlacht im Bach. Währenddessen brannte uns überall die Sonne auf die Haut und hat uns müde gemacht. Abends haben wir den Sternenhimmel beobachtet und über Gott und die Welt philosophiert…
In den gemischten Sippen/Equipages wurde z.B. gekocht oder notwendige Lagerarbeiten vorgenommen. So näherte sich auch schon langsam aber stetig der letzte Tag. Nach einem abendlichen großen Abschiedsessen gab es noch viele Spiele und wir verbrachten gemeinsam die letzte Nacht unter freiem Himmel (was wir auch schon einige Tage vorher, tw. mit Regenüberraschung, machten). Wir haben in dieser Woche erfahren was französische Juffis auf dem Lager machen und wie ein typisch französischer Lager-Tag aussieht.
Am Samstag war dann morgens die Abreise mit der Bahn nach Köln. Vielen Dank an alle Juffis und Leitenden und besonders die Eltern, die uns unterstützt haben und so ein schönes Juffi-Sommerlager ermöglichten!