Tag: ‘Aktionstag’

JOTA-JOTI 2024 – Klein aber Oho

Es war wieder soweit. Wir haben am diesjährigen Jamboree on the air/internet, der weltgrößten Pfadfinderveranstaltung, teilgenommen. Die Herbstferien führten zwar dazu, dass wir nur eine sehr kleine Truppe waren. Dafür haben wir aber die Veranstaltung viel intensiver genutzt. Es fing am Morgen schon mit ersten Kontakten zu einer englischen Gruppe aus der Nähe von Brentwood an. Wir sprachen mit vielen Kindern über Skype. Alle paar Minuten klingelte es bei uns wieder. Bei uns ging es dann weiter mit einem Ausflug zum Tagebau Hambach und dem Geisterdorf Manheim. Dort bauten wir ein mobiles Funkgerät auf und hatten Kontakt bis zu einer kleinen Insel im Atlantik nahe Brasilien (einer DXpedition von Funkamateuren). Zurück am Jugendheim hatten wir Funkkontakte über Digitalfunk und Kurzwelle mit diversen Pfadfindergruppen aus Deutschland, der Schweiz, dem Gilwell Park oder im Oman. Parallel wurde fleißig über Scoutlink gechattet und JIDs gesammelt und verteilt. Daneben übten wir uns am Programmieren eines Arduino. Zwischendurch wurde auch noch lecker gegessen. Das Löten von Wildbits Mikroprozessoren zum Aufbau einfacher digitaler Schaltkreise mit Kabeln stand auf dem Programm, kann aber nächstes Jahr noch ausgefeilt werden. Als es dunkel wurde und wir alle verabredeten Runden der deutschsprachigen JOTA-JOTI Teams (Deutschland, Schweiz, Luxemburg) über Funk und Internet beendet haben, haben wir uns draußen noch mit der „Lichtmalerei“ beschäftigt. Zum späten Abend wurde dann die Aktion beendet. Wer sehen will, wohin wir alles Kontakte hatten, kann im Internet nachschauen.

Georgstag 2024

Begleitet von Regen, Hagel und Sonne machten 50 mutige Pfadfinderinnen und Pfadfinder, anlässlich des Georgtages, am 20.04.2024 das Jugendheim und die Umgebung unsicher.

Aufgabe des Geländespiels war es, sich in kleinen Gruppen von Straße zu Straße zu würfeln, ein Grundstücksimperium aufzubauen und alle anderen Mitspielenden möglichst in die Insolvenz zu führen.
Das kommt euch bekannt vor? Ja, wir haben Monopoly im großen Stil gespielt. Nach der Halbzeitpause mit leckeren Gemüsedönern ging es aufregend weiter. Jetzt konnten die Gruppen erstmals die noch übrig gebliebenen Straßen ersteigern. So kamen dann auch die Parkstraße und der Ostbahnhof unter den Hammer. Häuser und Hotels waren nun das nächste Ziel, um die Mieten für die anderen Teams möglichst in die Höhe zu treiben. Bis zum Schluss wurden fleißig Schulden beglichen, Zeit im Gefängnis abgesessen, Handel betrieben und kreative Aufgaben auf den Aktionsfeldern bewältigt.

Aber irgendwann war auch hiermit Schluss und wir hielten gemeinsam bei einem Spiri-Impuls inne. Was hat es eigentlich mit dem Georgstag auf sich? Wer war Georg und was hat er gemacht? Passt die Geschichte noch in die heutige Zeit oder müssen die Rollenklischees hinterfragt werden? Jede*r wurde von unserer Kuratin Leo eingeladen, nach einer kurzen Geschichte, sich hierzu individuell Gedanken zu machen.

Nach einer letzten gemeinsamen Gruppenzeit (in den bisherigen Konstellationen), näherte sich die Zeit der Hochstufung. Wer kommt neu in die Gruppe, wer verlässt sie und wird hochgestuft? Die Hochstufung war wie immer verbunden mit einem großen Lagerfeuer – diesmal direkt auf dem Kirchplatz – und einzelnen Aufgaben, die die neuen Juffis und Pfadis meistern mussten und natürlich auch gemeistert haben. Wir wünschen allen Gruppen eine gute Kennlernzeit und sehen uns im Pfingstlager wieder. Dort dann nur mit Sonne, ohne Regen und Hagel!

CQ Jamboree, CQ JOTA, CQ Jamboree on the air…

Am 3. Oktoberwochenende war es wieder Zeit für das alljährliche JOTA-JOTI. Wir haben mit unserer Clubstation DL0DHC an der weltweit größten Pfadfinderveranstaltung teilgenommen und viele Pfadfinder erreicht. Aber nicht nur das Funken war Bestandteil des Wochenendes. Die Teilnehmer vom Wölfling, Juffi, Pfadi und Rover konnten im Internet mit anderen Pfadfindern in Kontakt treten oder selbst einige Bausätze löten – manche Kinder konnte man gar nicht mehr vom Lötkolben lösen. Zwischendurch konnte am 3D-Drucker gearbeitet werden und am Abend haben wir noch mit Peilsendern eine kleine „Fuchsjagd“ gemacht und mit Licht gemalt. Zuguterletzt haben wir uns auch in den Anfängen der Arduinoprogrammierung mit einem StarterKit geübt. Die Kinder erhalten alle eine Teilnahme-Urkunde und diejenigen, die auch mit anderen Pfadfindern gefunkt haben, werden früher oder später eine QSL-Karte zur Bestätigung bekommen.

Passenderweise war auch eine Unit des Jamboree 2023 in Korea bei uns vor Ort, die zwischendurch auch mal JOTA-JOTI Luft geschnuppert haben und wir andersherum Jamboree-Luft.

Wer nochmal das ein oder andere des internationalen Programms Revue passieren lassen möchte, der kann sich noch mal auf den internationalen JOTA-JOTI Seiten z.B. die Live Shows anschauen.

Ein Dankeschön geht auch an die Unterstützung durch den DARC OV G40 und die IG Amateurfunk in Pulheim die uns mit Geräten versorgt haben. Gleiches gilt für unseren Arduino-StarterKit-Sponsor AZ-Delivery. Danke auch an das Jamboree-Team, die uns als Gäste mit bekocht haben.

Es war ein Fest – 75jähriges Jubiläum

Im Jahr 1947 wurde unser Pfadfinderstamm unter dem Namen Kreuzritter gegründet. Jetzt, 75 Jahre später, heißen wir schon lange nach dem brasilianischen Bischof Dom Hélder Câmara. Aber genug der Vorrede. Dieses Jahr haben wir unser 75jähriges Bestehen ganz groß gefeiert. Geeigneter Ort war mal wieder die Wiese am Fort IV in Deckstein – ganz in der Nähe zur Teufelsschlucht, welche regelmäßiges Ziel von Gruppen und Stammesaktionen ist.

Es kamen über 250 Besucher, Ehemalige, aktive Mitglieder, Freunde und Förderer. Nachdem der Stammesvorstand unser Jubiläum offiziell eröffnet hat, gab es Grußworte der Bezirksbürgermeisterin, aus dem Förderkreis unserer Partnergemeinde in Brasilien und vom Bundesvorstand der DPSG. Ein Ensemble aus der Ukraine sorgte mit einem musikalischen Auftritt und Tanz für gute Stimmung. Wer sich für die Geschichte des Stammes interessierte, konnte sich im Jurtendom, der dem Krieler Dom nachempfunden war, über die letzten Jahrzehnte informieren. Ein feierlicher Gottesdienst und ein anschließendes Abendessen rundete das Fest ab. Lange wurden noch Geschichten aus alten Zeiten erzählt und viele trafen sich seit langer Zeit wieder beim Kerzenschein. Wir danken allen Gästen für dieses schöne Fest und freuen uns auf viele weitere Jahre aktiver Pfadfinderarbeit in Köln-Lindenthal.

Und wer wissen möchte, wie so eine Jubiläumsfeier aus Sicht eines Wölflings war, der muss einfach weiterlesen, was Maxi und Julian jeweils für uns geschrieben haben.

„Am Freitag dem 2.9. wurden die Zelte aufgebaut und am Samstag wurden die Zelte bezogen; die Wölflinge, Juffis und Pfadis, die nicht bei den Eltern schlafen wollten, schliefen in dem Fritz, die Rover und die Leiter in einer Knüpf-Jurte und die Eltern und die Kinder in der Schlaufen-Jurte. Als nächstes kam die Stammesversammlung bei der Kathrin sich verabschiedet hat. Beim Gottesdienst wurde ein Experiment gemacht (mit Kohle, Sand und Wasser), danach wurde gesungen und die Fürbitten wurden vorgestellt. Das Lager über wurde sehr viel Musik gespielt. In der Hochjurte wurden Aufnäher verteilt und eine große Galerie stand in der Hochjurte. Das Kerzenfeuer war toll. Am Sonntag wurde leider auch schon wieder abgebaut. Aber es war eine sehr tolle Zeit auf Fort-Deckstein.“

„Samstag, 3.9.2022. Um 11:00 Uhr beginnt der Tag mit der Stammesversammlung. Um 15:00 Uhr beginnt die eigentliche Feier. Als wir ankommen reservieren wir uns ein Lager. Nun startet das tolle Programm. Es gab Musik und es sind auch drei ukrainische Frauen auf die Bühne gekommen, die schöne Lieder aus der Ukraine gesungen haben. Danach gab es Workshops. Wir konnten z.B. ukrainische Tänze lernen oder uns den Namen in ein selbstgeschnitztes Holzstück brennen lassen. Jetzt startet der Gottesdienst mit dem Thema Freundschaft. Wir haben über das Thema gesprochen und gesungen. Schließlich gab es viel freie Spielzeit und Abendessen. Zuallerletzt gab es ein Lagerfeuer aus Kerzen, mit vielen typischen und bekannten Pfadi-Liedern bei denen wir kräftig mitgesungen haben. Am nächsten Morgen als wir aufgewacht sind gab es die Morgenrunde und danach leckeres Frühstück. Nun kam der Abbau. Es gab viel zu tun. Als wir endlich fertig waren gingen wir nach Hause – es war ein Meeeeega Jubiläum!!!“

Zuguterletzt sei noch auf unsere kleine Bildergalerie verwiesen.

„Wö“ sind unsere Gruppennamen?

Wös und Pfadfinder-Interessierte aufgepasst!

Am Sonntag, den 06.03.2022, möchten wir mit allen Wölflingen des DPSG Stammes Dom Hélder Câmara auf die Suche nach zwei neuen Gruppennamen gehen. Eingeladen sind alle Kinder der „Donnerstags-Wös“, der „Freitags-Wös“ und alle Neulinge, die gerne mal bei uns in der orangenen Stufe schnuppern möchten. Hierfür müsst ihr nur im Alter von 7-11 Jahren sein und Lust auf Pfadfinderei haben.

Wir haben euer Interesse geweckt? Meldet euch hier zurück.

Wiedereröffnung des Casino „Grand Câmara“ ein voller Erfolg

Nach vier Jahren Umbauarbeiten und Vorbereitung fand kürzlich das langersehnte „Re-Opening“ des Grand Câmara statt. Über 60 elegant gekleidete Gäste zockten bei diesem einmaligen Ereignis um die Wette.

Es wurde gegen die Bank oder viele andere Mitspieler gespielt – Black Jack, Poker, Würfeln und Roulette. Billard und Tischkicker luden ebenfalls zum Turnier im dekorativen Ambiente ein. Wer sein Geld verloren hatte, konnte sich vom Tellerwäscher zum Millionär hocharbeiten; manchmal hat’s sogar geklappt.

Auch von nächtlichen Uhrzeiten ließen sich die Gäste nicht vom Spiel abhalten und genossen zwischendurch noch wunderbare Cocktails vom Sunriser über den Coconut Kiss bis hin zur Blue Lady in der Lounge. Dazu verwöhnten sie sich am reichhaltigen Fingerfood-Buffet und lauschten auch der Livemusik. Nach kurzer Nacht im Fünf-Tücher-Hotel wurde am nächsten Morgen noch fleißig gemeinsam wieder aufgeräumt.

Allen Teilnehmern, Eltern und Helfern ein herzliches Dankeschön für dieses unvergessliche Event!

Asterix und Obelix erobern Colonia

…wobei, eigentlich waren es die Jungpfadfinder unserer Dienstagsgruppe. Am Juffiaktionstag des Kölner Diözesanverbandes der DPSG trafen wir uns zunächst am Kölner Hauptbahnhof und starteten von dort aus mit viel Elan ins Abenteuer – dank des Feiertages am 3. Oktober hatten wir genug Zeit dafür. Wir zogen über Kölner Dom, Schildergasse, Heumarkt zum Lichhof und zur Kirche St. Georg. Dabei waren wir so schnell, dass wir Zwangspausen einlegen mussten, da die entsprechenden Spielbezirke noch gar nicht geöffnet waren. Wir schauten uns den schiefen Turm von Köln an, besuchten am Rande einige Spielplätze und lösten diverse Rätsel, bauten ein Kolosseum, nahmen am Weitwurf teil, bis wir am Chlodwigplatz ankamen. Zum Abschluss genossen wir Bluetini und etwas Pizzasuppe im Diözesanzentrum. Damit ging ein langer, aber schöner und erfolgreicher Tag zu Ende und wir machten uns auf den Weg zurück nach Lindenthal. Es bleibt die Frage offen, spinnen die Römer?