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Stammesversammlung 27. November 2021

Auf der diesjährigen „2G+“ – Stammesversammlung der DPSG Dom Hélder Câmara wurde von den Stufen Rückblick auf das letzte Jahr gehalten, der Träger informierte mittels Finanzbericht, die Jugendförderung ließ alle Pfadfinder*innen raten und der Vorstand hielt den Jahresrückblick und den Ausblick auf das kommende Jahr 2022.

Neben den Berichten wurde ein neuer Vorstand gewählt. Aus zeitlichen Gründen haben Leonie Sendker und Frank Blachmann (Kurat) nicht mehr für den Vorstand kandidiert.

Dieser ist nun neben Leonie Ohagen neu mit Kathrin Stadtmüller und Sebastian Davepon einstimmig gewählt worden.

Was ist die weltweit größte Pfadfinderveranstaltung?

Mit ungefähr 2,5 Millionen Teilnehmern das Jamboree on the air / internet. Auch dieses Jahr fand am 3. Oktoberwochenende das JOTA/JOTI statt und wir haben wieder unsere Funkstation DL0DHC in die Luft gebracht und das Internet gekapert. Die kleine Gruppe an Teilnehmern hatte viel Spaß. Wir haben gefunkt (z.B. mit Pfadfindern in England oder auch mit einer Funkstation in den USA), gechattet, gelötet (z.B. ein elektronisches Lagerfeuer), gestreamt … Am vom deutschen JOTA/JOTI-Team gestalteten Programm mit vielen Workshops haben sogar Ehemalige aus unserem Stamm als Workshopleiter beteiligt und ihre Erfahrungen vermittelt. Auf dem Youtube Kanal des Weltverbandes lassen sich auch einige internationales Veranstaltungen nacherleben. Auch auf deren Internetseite ist noch einiges zu sehen.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Vom 14. – 16. Oktober 2022 wird dann wieder das JOTA/JOTI stattfinden und wir wieder dabei sein…

Endlich wieder Sommerlager

Nach längerer Corona-Pause gab es endlich wieder ein Sommerlager für den ganzen Stamm. Wir fuhren in die Sager Schweiz nahe Oldenburg. Zwei Wochen zelten für 50 Teilnehmer mit unseren Fahrrädern im Gepäck. Auch dieses Lager war sehr erlebnisreich. Schon der bei der Ankunft ging es los, wir mussten bei strömenden Regen unsere Zelte aufbauen. Nachdem nun Yukons, Kohten und Jurten endlich alle standen, ging es an die Erkundung des Lagerplatzes. Der Zeltplatz gehört zur Pfadfinderbildungsstätte Sager Schweiz des VCP und hatte viel zu bieten. Ganz in der Nähe gab es ein altes „Spukhaus“ welches wir eingehend erkundeten und eine Pferdekoppel als beliebtes Ziel für die Teilnehmer. Im Laufe der Tage bauten wir noch einen Bannermast und machten die ersten Ausflüge per Rad. Zum Wildpark oder zum Badesee. Am Gruppentag sind die einzelnen Gruppen ganz unterschiedlich unterwegs gewesen, zum Beispiel fuhren die Rover in Richtung Jadebusen ans Meer, die Pfadis kletterten im Kletterwald, die Juffis wollten eigentlich Schwimmen, landeten dann aber doch beim Kistenklettern und die Wölflinge spielten am Lagerplatz. Kurze Zeit später wanderte die ganze Gruppe zu den Ahlhorner Fischteichen, dort wurde gespielt, Geocaches gesucht oder einfach die Gegend erkundet. Für viele ging es danach auf zum Hike. Zwei Tage unter freiem Himmel in der Natur. Ein echtes Abenteuer. An einem weiteren Tag haben wir uns intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt, ein Thema was uns die ganze Zeit auch begleitete. Es wurde Sirup aus Pflanzen hergestellt, mal darüber diskutiert, ob Nachhaltigkeit auch die Materialpflege umfasst… Beim Aussetzspiel konnte in kleinen Gruppen die Pfadfinderfähigkeiten unter Beweis gestellt werden. Jede Gruppe bekam einen Kartenausschnitt und wurde irgendwo abseits des Platzes abgesetzt und hatte nun mehrere Stunden Zeit wieder zurück zu kommen. Was natürlich alle geschafft haben. Ein Besuch in Oldenburg wurde mit einem Stadtspiel und anschließendem Aufenthalt im Freizeitbad abgerundet und kurz vom Ende des Lagers hatten wir dann noch einen 2-in-1-Tag. Ein besonderes Erlebnis, besonders der „Fryday“. Soviel wurde schon lange nicht mehr frittiert, vom Frühstücksbrot, zu Gemüse, Kartoffelpuffern, ein paar Pommes, Obst und abends sogar die Süßigkeiten. Am Samstag war dann die Wasserolympiade am Badesee und der erste Teil des Abbaus angesagt und am Sonntag mussten wir dann nach zwei spannenden Wochen leider zurück nach Köln. So mancher wäre gerne noch länger geblieben…

Entdeckungsreise durch die Kölner Innenstadt

Wie häufig ist man schon durch die Kölner Innenstadt gegangen und hat sich an einigen Stellen gefragt, was das eigentlich genau ist, vor dem man steht, oder hat schon von ein paar Orten gehört, aber sie noch nie gefunden?
Wir haben eine kleine Fotoschnitzeljagd durch die Innenstadt vorbereitet.

Liebe Kinder, schnappt Euch eure Eltern und macht eine Entdeckungsreise durch Köln. Wir haben Euch ein paar kleine Rätseltexte geschrieben, die Orte in der Innenstadt beschreiben. Sie liegen ungefähr in dem Gebiet Neumarkt-Dom-Heumarkt.

Als kleine Hilfe gibt es eine Karte des Suchgebietes:

In der nachfolgenden Pdf-Datei findet Ihr die Rätsel

Wös retten das Stockbrotrezept

Der Zauberer Stockarius hat unserem Stamm das Stockbrotrezept geklaut und jegliche Erinnerung daran aus den Köpfen aller Pfadfinder*innen gelöscht. Oh nein!
Aber zum Glück eroberten unsere Wölflinge das Rezept auf einer spannenden Schnitzeljagd zurück. Mit Kompass, Schaufel und pfadfinderischem Wissen meisterten sie jede Aufgabe, die der Zauberer ihnen auf ihrem Weg stellte. Und das natürlich wie immer alles coronakonform – statt mit den anderen Wös im Team, dann halt mit der eigenen Familie!
Wir freuen uns trotzdem schon wieder darauf, wenn wir wieder normale Gruppenstunden machen können!

Jubiläum, Geocaching und der Travelbug…

Vielleicht hat es der eine oder die andere mitbekommen: beim Jubiläum unseres Stammes im September 2017 – unser 70.ster Geburtstag – wurde ein „DHC-Käfer“ als Travelbug auf die Reise geschickt!

Hä, Travelbug, DHC-Käfer?? Wassn das?

Einige von Euch waren auf den Lagern vermutlich schon mit Jörg auf „digitaler Schatzsuche“ – Geocaching – und haben im Wald, an einem Wegesrand oder sonstwo eine kleine oder große „Dose“, den Schatz, mittels GPS-Gerät gefunden.

Im Rahmen dieses weltweiten Spieles gibt es auch kleine Gegenstände, welche mit einer Tracking-Nummer von Dose zu Dose wandern und somit die Welt erkunden. Das sind sog. „Travelbugs“ – Reisekäfer, welche erstaunliche Routen und Wege nehmen.

Unser „Travelbug“ des Jubiläums sah im September genau so aus:

Unser Travelbug im September 2017

Inzwischen hat dieser Travelbug knapp 5500 km Reise hinter sich und hat schon die Niederlande, Belgien, und die Schweiz besucht. Im Moment ist er in Schweden – und das schon seit August 2020.

Das liegt daran, dass der Cache, in dem der Travelbug sich befindet, unter anderem an einem gefährlichen und nicht leicht erreichbaren Ort lag. Dort waren bisher nur 3 (in Worten DREI) Geocacher – und der Cache ist über 2,5 Jahre alt. Dieser Ort ist scheinbar am A. der Welt, eine recht einsame Insel mit Namen „Tunaolmen“ und liegt 260 km nördlich von Stockholm. Heute ist unser Travelbug hier!

Wenn man die Bilder von der Cacheumgebung anschaut, kann man Fernweh bekommen. Schöne Gegend dort!

Wer den Weg unseres Travelbugs weiterhin „verfolgen“ möchte, kann sich hier informieren!

Vielleicht kommt der Travelbug irgendwann wieder zu uns zurück! Vielleicht schon beim Jubiläum im nächsten Jahr, wenn unser Stamm 75 Jahre alt wird und wir vom 2.-4. September 2022 feiern!

Pfannkuchen online

Um etwas Abwechslung in die Online Gruppenstunden zu bringen, haben unsere Juffis vom blauen Wunder ein Experiment gewagt. Pfannkuchen online. Vor der Gruppenstunde wurden die Kinder über die Zutaten informiert und dann ging es los. Erstmal alle Zutaten und Gerätschaften auf den heimischen Herd bringen. Eier und Milch mischen, und das auch brav nach Anleitung. Man kam sich vor wie in einer Fernseh-Kochsendung oder bei der Zubereitung eines Zaubertranks. Es wurde gequirlt, geschlagen, fein verteilt. Und dann war es soweit. Der Teig durfte in die Pfanne. Goldbraun sollten die Pfannkuchen werden. Und nun das Erfolgserlebnis für die Gruppenkinder, es klappt. Zumindest bei den meisten gab es doch sehr schöne Pfannkuchen. Der eine machte sie sich süß, der andere herzhaft. Und zum Schluss haben wir sogar gemeinsam gegessen – wobei manchmal auch die restlichen Familienmitglieder von den neuen Backkünsten der Kinder profitieren konnten. Und das alles per Handy online. Mal ein neues, aber auch schönes Gemeinschaftserlebnis. Und vielleicht gibt es in einer der nächsten Gruppenstunden eine Fortsetzung…

285 Ostereier und 25 eifrige Kinder

Auch das Osterfest war in diesem Jahr ganz anders als sonst: Das große Familienfest, Freunde treffen, das riesige Osterfeuer und vielleicht sogar ein kleiner Urlaub blieben aus…
Aber der Osterhase kam trotzdem zu uns und versteckte Schoko-Ostereier, Halstuchknoten und Ostereier rund um Kirche und Jugendheim und obwohl er mit größter Mühe versuchte, es unseren Wölflingen besonders schwer zu machen, hatten sie mit ihrem pfadfinderischen Geschick keinerlei Probleme, alles zu finden.
Wir hoffen, dass ihr alle wunderschöne Ostern hattet und wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam ums Osterfeuer stehen und Ostereier suchen können.

Text: Anna

Virtuelles Treffen statt Lagerfeuer-Stimmung – Bericht im Kölner Stadtanzeiger

Vor ein paar Wochen bekamen wir Juffis vom Blauen Wunder in unserer Online-Gruppenstunde Besuch von Florian Eßer, einem freien Journalisten, der auch für den Kölner Stadtanzeiger schreibt. Er wollte mit uns über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf uns sprechen. So haben wir ihm erzählt, was wir als Pfadfinder seit Anfang der Pandemie vermissen. Unsere wöchentlichen Treffen am Jugendheim, die Gemeinschaft, unsere Zeltlager und die vielen Aktionen. Dazu berichteten wir, was wir statt dessen nun machen. Gruppenstunden online mit möglichst viel Abwechslung, digitale Aktionen und die Nutzung der kurzen Zeiten der realen Zusammentreffen. Zuletzt konnten wir auch noch einen Ausblick in die Zukunft geben und wir freuen uns, wenn bald alles wieder normaler wird. Das Ergebnis unserer Berichte könnt ihr in dem Artikel sehen, den uns der Kölner Stadtanzeiger freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Online-Krimidinner der Pfadigruppe „FoodMood“

Text : Klea

In der momentanen Situation geht vieles leider nicht, oder zumindest nicht so, wie wir es gewohnt sind. Warum also nicht etwas anderes, eventuell ganz neues, spannendes ausprobieren?

Die „FoodMood“-Gruppe trifft sich während der aktuellen Situation immer mittwochs über Zoom und da viele Dinge in der momentanen Zeit offensichtlich anders laufen, als sie es sonst tun würden, dachten wir uns, dass man doch auch mal andere Dinge in den Gruppenstunden machen kann, als man das sonst tun würde. Online-Gruppenstunden bieten natürlich auch neue Möglichkeiten, wie z.B. das Spielen von Online-Games wie „Skribbl.io“ oder „Among us“, was wir relativ zu Anfang des 2. Lockdowns auch öfters getan haben.

Sie stellen aber auch Raum für ganz neue Ideen oder anders/neu umgesetzte Ideen zur Verfügung, wie zum Beispiel ein Krimi-dinner, welches über Zoom stattfindet. Genial organisiert und geplant von Niko und Kathrin, mit perfekt verteilten Rollen und einer spannenden Story veranstalteten wir also am 27. Januar diesen Jahres unser erstes Zoom-Krimidinner.

Bei einem Krimidinner geht es ja darum, in Rollen zu schlüpfen, unter denen sich ein Mörder befindet, welchen die anderen Teilnehmer im Laufe des Abends durch Diskussionen über mögliche Tatmotive und Beobachtungen, die mit der Tat zu tun gehabt haben könnten, zu entlarven versuchen. Das Ganze nennt sich Krimidinner, da Essen ebenfalls ein Teil des ganzen ist, normalerweise dadurch, dass jeder etwas mitbringt und alle von allem essen. Bei unserer Online-version hat jeder für sich selbst gekocht und gegessen. wir hatten den Tag vorher unsere Rollenbeschreibungen über Signal erhalten und hatten genügend Zeit, uns auf die Rollen vorzubereiten. Wir konnten uns passend zu unserer Rolle anziehen und uns auf das Verhalten dieser einlassen.

Während des Abends wurden wir dann mit den anderen Rollen vertraut gemacht und erfuhren von dem Mord, welchen wir versuchten durch Diskussionen aufzuklären, was wirklich spannend und unterhaltsam war. Von Niko und Kathrin erfuhren wir über Signal immer wieder kleine Ausschnitte über die Vergangenheit unserer Charaktere und über andere Hintergründe die wir für die Diskussion gebrauchen konnten, was wirklich sehr aufregend war. Durch die verschiedenen Persönlichkeiten unserer Charaktere war das ganze zusätzlich wirklich witzig. Die Nachrichten erhielten nur die einzelnen Personen selbst, nicht die ganze Gruppe, dadurch war es auch noch interessanter, da man sich jedes mal, wenn jemand mit neuen „Argumenten“ oder Beschuldigungen in die Diskussion kam, fragen konnte, wer wohl als nächstes einen Hinweis oder ein Motiv zur Beschuldigung anderer Rollen erhalten würde… Selbst die Rolle des Mörders wusste bis zum letzten Moment nicht, dass sie den Mord begangen hatte. Auch das erfuhr die Person durch eine Nachricht über Signal. Insgesamt war das ganze wirklich aufregend und unterhaltsam und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht .

(Klea)